Navigationsleiste
Die Navigationsleiste ist ein wichtiges Hilfsmittel, um zu beeinflussen was auf der Zeichenfläche dargestellt wird.
Sie bietet von links nach rechts die folgenden Möglichkeiten:
- Zoomfaktor
- Auswahl der in der Zeichenfläche angezeigten Seite und Ebene
- Angabe des Beobachtungsbereich und Bedienelemente um diesen schnell und komfortabel zu ändern
Zoomfunktionalität
Ganz links in der Navigationsleiste kann der aktuelle Zoomfaktor eingestellt werden (alternativ ist die Zoomfunktionalität auch mit dem Mausrad zugänglich). Ein Klick auf den "+"-Button vergrößert den Zoomfaktor um Wurzel (2), ein Klick auf den "-"-Button verkleinert ihn entsprechend. Der Zoomfaktor kann alternativ auch direkt in das mittlere Feld eingegeben werden (das "%"-Zeichen wird automatisch ergänzt und kann bei der Eingabe weggelassen werden) bietet noch die folgenden Extra-Optionen:
- Seite anpassen ändert den Zoomfaktor dahingehend dass auf jeden Fall die gesamte Zeichenfläche des Dokuments sichtbar ist
- Seitenbreite ändert den Zoomfaktor dahingehend, dass die gesamte Breite des Dokuments sichtbar ist
- Seitenhöhe ändert den Zoomfaktor dahingehend, dass die gesamte Höhe des Dokuments sichtbar ist
In Zeichenfläche angezeigte Seite bzw. Ebene
Im zweiten Dropdown von links kann ausgewählt werden, welche Seite angezeigt werden soll, und rechts daneben kann die aktive Ebene ausgewählt werden. Manche Aktionen wie das Anlegen von neuen Objekten beziehen sich implizit auf die aktuelle Ebene, bei anderen (wie Öffnen des Kontextmenüs) gibt es für die Objekte der aktuellen Ebene einen schnellen Direktzugriff, während andere Objekte nur mit mehr Schritten erreichbar sind.
Das Konzept der Ebenen in TISGraph-Dokumenten wird im Kapitel Dokumenteneigenschaften -> Seiten und Ebenen genauer erläutert.
Auswählen und Ändern von Beobachtungsbereichen
Die Kontrollelemente auf der rechten Seite dienen schnellen Änderungen von Beobachtungsbereichen. Im Dropdown kann jeweils ein Beobachtungsbereich ausgewählt werden, auf den sich die Bedienelemente weiter rechts beziehen. Bitte beachten Sie, dass pro Dokument auch mehrere Beobachtungsbereiche definiert werden können (vergleiche Dokumenteneigenschaften -> Beobachtungsbereiche). Dabei sind immer alle Beobachtungsbereiche des Dokuments aktiv, auch wenn in der Navigationsleiste nur einer angezeigt wird.
Im obigen Beispiel gibt es z. B. einen weiteren Beobachtungsbereich "Gesamter Zeitraum", der dafür sorgt dass einige Graphen alle Daten anzeigen, und andere nur Daten für den eingeschränkten Beobachtungszeitraum. Welcher Beobachtungsbereich im Dropdown ausgewählt ist, beeinflusst die Anzeige dieser Graphen in keinster Weise.
- Der Zeitraum des Beobachtungsbereichs wird in den zwei Feldern mit dem Schloss in der Mitte gepflegt
Das geschlossene Schloss signalisiert, dass wenn ein Ende des Beobachtungsbereichs geändert wird, das andere Ende um dasselbe Delta geändert wird, d. h. die Länge des Beobachtungsbereichs bleibt erhalten. Ein Klick auf das untere Dreieck des linken Spinners (der wo "2014" markiert ist) führt also zu folgendem Ergebnis:
Auf diese Weise kann man sehr leicht denselben Graphen für verschiedene Zeiträume ansehen, beispielsweise zuerst für das Jahr 2014, dann für das Jahr 2013, dann für 2012, usw. Umgekehrt, wenn das Schloss offen ist,
führt derselbe Klick zu folgendem Ergebnis:
Jeder Zeitbereich als Eigenschaft ein Datumsformat das über den Dialog Dokument → Beobachtungsbereiche gepflegt werden kann. In den obigen Abbildungen ist es z. B. auf den Wert "Tag.Monat.Jahr" eingestellt. Intern ergänzt TISGraph die oben sichtbaren Zeitstempel (sowohl "von" als auch "bis") um das Suffix "00:00:00 Uhr". Um Daten eines ganzen Jahres darzustellen ist es also wie oben abgebildet sehr zu empfehlen, als "bis" den 1. Jänner des Folgejahres zu verwenden.
Würde man oben als "bis" den 31. Dezember verwenden, würden genau für den 31. Dezember keine Daten im Graphen angezeigt.
Analog zu Zeitbereichen können auch Wertebereiche gepflegt werden Das Schloss funktioniert dabei genau analog wie oben am Beispiel eines Zeitbereichs gezeigt.
Der Button setzt das Intervallende auf das heutige Datum. D.h. wenn wir vom obigen Zustand mit geschlossenem Schloss ausgehen und heute der 22. Oktober 2014 ist, wird der Zeitbereich nach einem Klick auf diesen Button auf folgenden Zustand geändert:
Die beiden Buttons setzen die Intervalllänge auf sieben bzw. vierzehn Tage, und lassen dabei das Intervallende unverändert. Dies dient dazu, schnell Auswertungen für einen Bereich von ein bzw. zwei Wochen machen zu können. Ein Klick auf den Sieben-Tage-Button führt also ausgehend von der vorherigen Abbildung zu folgendem Ergebnis: Das Schloss spielt hierbei keine Rolle.
Die beiden Buttons rechts verschieben schließlich den Zeitbereich um genau seine Länge in die Vergangenheit bzw. Zukunft. Dies dient ähnlich dem geschlossenen Schloss dem schnellen Wechsel zwischen benachbarten Zeiträumen, nur dass hier auch zwischen "krumm" beginnenden Zeitbereichen gewechselt werden kann. Ein Klick auf den linken Button wechsel im Beispiel zur vorherigen Woche:
Beobachtungsbereich pinnen
Beim Speichern eines Dokumentes wird auch der Beobachtungsbereich abgespeichert. Öffnet man das Dokument erneut, wird automatisch der gespeicherte Zeitraum mit geladen.
Möchte man Dokumente für andere Beobachtungsbereich öffnen, exportieren oder speichern, empfiehlt sich die Verwendung des Stecknadel-Icon , in der Navigationsleiste rechts neben dem Datumsbereich:
- Jedes Dokument das selektiert wird, wird für den "gepinnten" Zeitraum angezeigt.
- Beim Drucken oder Exportieren eines Dokuments wird der "gepinnte" Datumsbereich übernommen.
- Beim Speichern des Dokumentes wird der "gepinnte" Zeitbereich als neuer Beobachtungsbereich gespeichert (über Anklicken und Strg+s können so große Mengen an Dokumenten schnell mit neuen Beobachtungsbereichen versehen werden).
Deaktiviert man werden die Dokumente wieder mit dem gespeicherten Beobachtungsbereich angezeigt.